Von den Gründerjahren bis in die Gegenwart – erleben Sie die spannende Geschichte von Gruner + Jahr, als Teil der Mediengeschichte Deutschlands.
Im August 2021 wird bekanntgegeben, dass G+J mit RTL Deutschland zusammengeht.
Seit dem 1. Januar 2022 ist RTL Deutschland zusammen mit Gruner + Jahr das führende Entertainmentunternehmen in Deutschland über alle Mediengattungen: TV und Streaming, Print und Digital, Radio und Podcast. Es vereint die stärksten Medienmarken von RTL bis STERN, von BRIGITTE bis VOX, von GEO bis ntv.
STERN, RTL und ntv starten den werktäglichen Podcast „heute wichtig“. Host Michel Abdollahi und sein Team setzen Themen und stoßen Debatten an – mit Haltung und auch mal unbequem. Dafür sprechen sie mit den spannendsten Menschen aus Politik, Gesellschaft und Unterhaltung. Sie lassen alle Stimmen zu Wort kommen, die leisen und die lauten. Wer „heute wichtig“ hört, startet informiert in den Tag und kann fundiert mitreden.
Was zählt im Corona-Jahr 2020? Information und Unterhaltung, mehr denn je. Die Nachfrage nach den publizistischen Angeboten von Gruner + Jahr ist hoch – auf allen Kanälen. Magazine wie SCHÖNER WOHNEN, GEOLINO oder LANDLUST steigern ihre Auflage, STERN.de erzielt Reichweitenrekorde.
Audio boomt – und G+J ist mit 17 neuen Podcast-Formaten dabei. In „Die Stunde Null – Deutschlands Weg aus der Krise“ mit CAPITAL-Chefredakteur Horst von Buttlar geht es um die Auswirkungen der Corona-Pandemie und zentrale Wirtschaftsthemen. Im STERN-Podcast „Die Boss – Macht ist weiblich“ bittet Moderatorin Simone Menne, eine der ersten Frauen in einem DAX-Vorstand, Chefinnen zum Gespräch. Und „GEOLINO Spezial“ wird einer der reichweitenstärksten Kinder-Podcasts Deutschlands, wow! Alle Podcasts gibt es auf Audio Now.
Die Selfcare-Apps „Balloon“, „Hirschhausen-Diät“ und „7Schläfer“ treffen einen Nerv und verzeichnen schnell hohe Nutzerzahlen. Das Erfolgsrezept? Wissenschaftlich fundierte Inhalte und Tipps, vermittelt von Expert:innen – und als Audio-App jederzeit leicht nutzbar. Auch die digitalen Paid-Angebote von STERN, STERN CRIME und CAPITAL legen zu.
Der STERN rückt gesellschaftlich relevante Themen in den Fokus und stößt Debatten an: In Kooperation mit Fridays for Future erscheint die vieldiskutierte monothematische Ausgabe #keinGradweiter zur Klimakrise. Und mit dem Titel „Ich bin eine Quotenfrau” erhält die Diskussion um Frauen in Führungspositionen Nahrung.
Im Rahmen der Bertelsmann Content Alliance (dazu gehören die Mediengruppe RTL Deutschland, RTL Radio, die TV-Produktionsfirma UFA, die Verlagsgruppe Random House, Gruner + Jahr sowie das Musikunternehmen BMG) übernimmt G+J eine führende Rolle bei der Steuerung der Zusammenarbeit aller Inhaltegeschäfte von Bertelsmann. Als eines der ersten bereichsübergreifenden Formate begleitet die Bertelsmann Content Alliance die Polar-Expedition MOSAiC exklusiv für die deutschsprachige Öffentlichkeit.
Der STERN veröffentlicht den Podcast "Faking Hitler – die wahre Geschichte der gefälschten Hitler-Tagebücher". Auch von vielen anderen G+J-Redaktionen gibt’s was auf die Ohren: Insgesamt 20 Podcasts gehen in diesem Jahr on air. Unter dem Dach der Audio Alliance arbeiten alle Partner der Bertelsmann Content Alliance übergreifend in der Podcast-Entwicklung und -Produktion zusammen und starten gemeinsam die Streaming-Plattform Audio Now.
Dr. Eckart von Hirschhausen hilft ab jetzt persönlich beim Intervallfasten – per Audio-Coaching in der neuen „Hirschhausen-Diät“-App. Ob Diät-Coaching, News, True Crime oder Geschichtsthemen – Gruner + Jahr erweitert sein digitales publizistisches Angebot erstmals um Paid-Content-Produkte: STERN PLUS bietet aufwendig produzierte Reportagen jenseits der schnellen Nachricht. Bei STERN CRIME PLUS gibt’s Nervenkitzel im Abo, GEO EPOCHE geht mit einem Online-Archiv an den Start.
3 ist 'ne Party, 4 sind 'ne Gang: Zu BARBARA gesellen sich DR. ECKHARDT v. HIRSCHHAUSENS STERN GESUND LEBEN, JWD und GUIDO an den Kiosk. Gruner + Jahr hat mit den Persönlichkeitsmagazinen eine neue Erfolgsgattung im Zeitschriftenmarkt geschaffen. Mit weiteren Neuheiten wie B-EAT und die DIE HÖHLE DER LÖWEN führt der Verlag seine Innovationsoffensive fort.
Zum G20-Gipfel in Hamburg begrüßt Gruner + Jahr die Staats- und Regierungschefs mit einer Kampagne zur Meinungs- und Pressefreiheit. Chefredakteur:innen zeigen sich auf den mehrsprachigen Plakat- und Social-Media-Motiven hinter Gittern, um auf inhaftierte Journalist:innen aufmerksam zu machen. Die Forderung an die Vertreter:innen der G20-Staaten: Die Rechte von Journalist:innen dürfen in keiner Weise eingeschränkt, ihre Arbeit an keinem Ort der Welt behindert oder bestraft werden.
Der Digitalbereich von G+J wächst und gedeiht. Beste Bedingungen dafür schafft das Greenhouse Innovation Lab, in dem neue Ideen gezüchtet und getestet werden. Zum Beispiel InCircles, die Influencer Marketing Lösung von G+J, die seit 2017 ihre Kreise zieht. VidClubs, die Social Video Unit von G+J, legt mit den Social Media Brands CLUB OF COOKS, BAKECLUB, MEALCLUB und dem KLUB DER KERLE die Reichweiten-Latte ordentlich hoch. Auch G+Js Start-up AppLike schießt in die Höhe und wird das schnellst wachsende AdTech-Unternehmen in Deutschland.
Mit den neuen Magazinen CORD, HYGGE und IDEAT zelebriert G+J die gemütlichen Seiten des Lebens. Und weil die sich am besten in stilvollem Ambiente genießen lassen, launcht der Verlag die SCHÖNER WOHNEN-Kollektion. Die ausgewählten Möbelstücke bringen das schöne Leben nicht nur an den Kiosk, sondern direkt in die eigenen vier Wände.
Mit TERRITORY gründet Gruner + Jahr Europas größten Anbieter für inhaltsgetriebene Kommunikation. Gemeinsam mit dem Landwirtschaftsverlag Münster schafft G+J die Deutsche Medien-Manufaktur (DMM) und bringt mit ESSEN & TRINKEN, LIVING AT HOME und FLOW die ersten G+J-Bewohner mit unter das neue Dach. Gemütlich machen können sie es sich mit SCHÖNER WOHNEN – neben der erfolgreichen DIY-Kollektion verkauft die Marke ausgewählte Lieblingsstücke nun im SCHÖNER WOHNEN Online-Shop.
Mut ist, wenn man's besonders macht: Gruner + Jahr mischt mit neuen Magazinen wie BARBARA, WALDEN und STERN CRIME den Markt auf – und gewinnt damit nicht nur Leser:innen, sondern echte Fans. Etablierten Titel wie ELTERN, ESSEN & TRINKEN, P.M. und GEO verpasst der Verlag umfangreiche Relaunches.
DANATO, DELINERO und EMPLOYOUR werden neue Mitglieder der G+J-Familie. Das Greenhouse wird geboren – und testet als InnovationLab neue Geschäftsideen für Gruner + Jahr. Für die Unterstützung innovativer Digital-Unternehmen im Early Stage-Markt entsteht der mit 50 Millionen Euro ausgestattete G+J Fund Digital Ventures.
50 Jahre, 20 Milliarden produzierte Hefte und unzählige Geschichten: Gruner + Jahr feiert am 1. Juli mit den Mitarbeiter:innen Geburtstag – und zwar wie einst die drei Gründer bei Erdbeerkuchen und Champagner. Im August lädt Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz anlässlich des Jubiläums zu einem Senatsempfang mit 500 Gäst:innen aus Medien, Politik, Wirtschaft und Showgeschäft.
Nichts ist stetiger als der Wandel: Gruner + Jahr investiert weiter in sein Kerngeschäft und überarbeitet das gesamte Markenportfolio. In dem Zuge kommen neue Magazine wie SALON auf den Markt. Zahlreiche Sonderhefte und Erweiterungen entstehen.
Mittendrin statt nur dabei: Gruner + Jahr wird zu einer 100-prozentigen Tochter der Bertelsmann SE & Co. KGaA und ändert in der Folge seine Rechtsform in eine GmbH & Co KG.
Gruner + Jahr startet eine tiefgreifende strategische Neuausrichtung und investiert in bestehende und neue Magazine, digitalisiert seine Inhalte und stärkt den Ausbau von Zusatzgeschäften und Vermarktung.
Von der Relegation an die Tabellenspitze: G+J übernimmt das Fußballmagazin 11FREUNDE. Die Erstausgabe findet bei einer Verteilaktion nur 200 Abnehmer:innen. Heute wird sie bei eBay für bis zu 600 Euro gehandelt.
Gruner + Jahr erreicht das nächste Digitallevel und bringt u. a. das STERN eMag sowie weitere iPad-Apps von GALA, NATIONAL GEOGRAPHIC und GEO an den Start.
SCHÖNER WOHNEN feiert sein 50. Jubiläum und erinnert sich an die Themen der ersten Ausgabe: ein Loriot-Interview, das Haus von Ludwig Erhard und die Frage, wie die Dänen wohnen.
Gruner + Jahr bringt trotz schwieriger Marktbedingungen neue Zeitschriftentitel auf den Markt, darunter NIDO, GEO MINI, BEEF! und BUSINESS PUNK.
Digital wird viral – und Gruner + Jahr baut die Websites seiner starken Marken mit großem Engagement aus. Akquisitionen wie CHEFKOCH.de stärken die Online-Position des Verlags und stellen wichtige Weichen Richtung digitale Zukunft.
Ehre, wem Ehre gebührt: 2005 verleiht Gruner + Jahr erstmals den Henri-Nannen-Preis für herausragende Arbeiten im deutschsprachigen Journalismus. Der etablierte Egon-Erwin-Kisch-Preis wird darin aufgenommen und als "Königskategorie" Reportage weitergeführt. Seit 2016 heißt der Preis nur noch Nannen Preis.
NEON startet als junges Magazin in der STERN-Familie und besteht seine Testphase mit Bravour. Ab 2004 erscheint der Titel monatlich und die NEON.de-Community wächst rasch zu einer der erfolgreichsten Communities im deutschen Medienmarkt heran.
Das ambitionierteste Zeitungsprojekt der vergangenen Jahre: G+J bringt gemeinsam mit dem Londoner Medienkonzern Pearson die FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND an die Kioske. Trotz preisgekrönter journalistischer Leistungen muss das Magazin zwölf Jahre später aufgrund wirtschaftlicher Verluste eingestellt werden.
Bilder, die Geschichten erzählen: Gruner + Jahr unterstützt herausragenden Fotojournalismus und stellt 1997 erstmals die preisgekrönten Werke des World Press Photo Awards im Pressehaus am Baumwall aus. STERN und GEO sind seitdem jährlich im Wechsel Ausrichter der Deutschlandpremiere, die regelmäßig Besucherrekorde feiert.
Unicef wird 50 Jahre alt – und GEO schenkt eine Idee: GEOLINO, ein Wissensheft für Kinder, mit Spielen, Anleitungen und Nachrichten für kleine Weltentdecker:innen.
Die Marken von Gruner + Jahr werden digital: STERN.de, GEO.de, PM-MAGAZIN.de und MOPO.de starten als erste Internet-Angebote des Verlags durch.
Mit den Stars auf Augenhöhe: In Frankreich launcht die G+J-Tochter Prisma Presse mit GALA ein innovatives Magazinkonzept im People-Segment. Ein Jahr später erobert GALA auch in Deutschland die roten Teppiche.
Gruner + Jahr erweitert sein Geschäft und erwirbt die Mehrheit am Dresdner Druck- und Verlagshaus, in dem unter anderem die SÄCHSISCHE ZEITUNG erscheint.
Von der Alster an die Elbe: Am 18. September wird der Grundstein für das Gruner + Jahr-Pressehaus am Baumwall gelegt. Drei Jahre später ziehen die Mitarbeiter:innen aller Hamburger Standorte ein – und arbeiten erstmals alle zusammen unter einem Dach.
Der GAU der Zeitschriftengeschichte: Im April 1983 titelt der STERN auf seinem Cover: "Hitlers Tagebücher entdeckt". Dass die verstaubten Kladden nicht Hitlers Aufzeichnungen, sondern Fälschungen sind, wird zu spät bemerkt. Doch die Redaktion hält sich auch in eigener schmerzlich empfundener Sache an das Prinzip der journalistischen Aufklärung: Am 26. Mai 1983 legt der STERN in einer Titelgeschichte alle recherchierten Einzelheiten auf den Tisch.
Kunst kommt von Können – und G+J kann! Mit ART und HÄUSER bringt der Verlag nicht nur zwei neue Magazine auf den Markt; er unterstreicht auch seine Fachkompetenz und ein Händchen für spitze Themen und nischige Leserschaften.
Heroin, Beschaffungskriminalität, Prostitution – in "Wir Kinder von Bahnhof Zoo" berichtet die damals 15-jährige Christiane F. von ihrem Leben in der Westberliner Drogenszene. Ihr Bericht rüttelt auf und lenkt den Blick der Öffentlichkeit erstmals auf das Schicksal drogenabhängiger Kinder und Jugendlicher in deutschen Großstädten. Das Buch ist das meistverkaufte Sachbuch der Nachkriegszeit. 1978 erscheinen Teile daraus als Vorabdruck im STERN.
Henri Nannen, Gründer des STERN, stiftet den Egon-Erwin-Kisch-Preis. Mit ihm zeichnete das Magazin 30 Jahre lang die besten Reportagen in der deutschsprachigen Presse aus.
"Hier ist es nun also das 'Kind vom STERN', das sehr stolz auf seinen Vater und für dessen Starthilfe dankbar, aber doch auch entschlossen ist, ihm nicht ähnlich zu sein. Mit einem Wort: GEO ist natürlich kein 'anderer STERN'. GEO ist im wahrsten Sinne des Wortes neu", schreibt Gründer Rolf Gillhausen im Editorial der ersten Ausgabe. Das Reportagemagazin lässt den Leser die Welt mit neuen Augen sehen.
Gruner + Jahr wächst weiter und erwirbt 15 Prozent an den Vereinigten Motor-Verlagen ("auto motor sport"). Aus der Gruner + Jahr GmbH & Co. wird im selben Jahr das Druck- und Verlagshaus Gruner + Jahr AG & Co.
Keiner liefert solche Blicke über den Tellerrand wie das neue G+J- Magazin ESSEN & TRINKEN. Mit innovativen Rezeptformen und der Einführung von Crème Fraîche in Deutschland trifft das Heft ab Ausgabe 1 den Geschmack der Leser.
Dieser STERN-Titel erschüttert die Republik: Im Juni 1971 erklären 374 Frauen: "Wir haben abgetrieben!". Ein mutiges Bekenntnis und außerdem eine Straftat. Die Aktion wird zur Geburtsstunde der Frauenbewegung im Kampf gegen den restriktiv ausgelegten Abtreibungsparagrafen 218.
Gruner + Jahr beteiligt sich mit 24,75 Prozent am Spiegel-Verlag ("Der Spiegel"). John Jahr und Gerd Bucerius ziehen sich währenddessen aus der aktiven Geschäftsführung von G+J zurück.
Nachdem sie ein Jahr zuvor "Constanze" integriert hatte, wird BRIGITTE zur Nr. 1 in der "Königsdisziplin" der 14-täglich erscheinenden Frauenmagazine.
Gruner + Jahr bekommt einen neuen Anteilseigner. Nachdem Richard Gruner seine Anteile abgegeben hat, beteiligt sich nun Reinhard Mohn (Bertelsmann) mit 25 Prozent an G+J.
Der BRIGITTE-Stil macht Mode: geprägt von den Modefotografen Charlotte March und F.C. Gundlach. Mit großen Bildstrecken, Titelmotiven und Aufmachern für das Magazin revolutionieren beide die Modefotografie. Gundlach bleibt der BRIGITTE ganze 20 Jahre treu.
Die Zeitschrift ELTERN erblickt das Licht der Welt. Drei Jahre später wird sie in die Gruner + Jahr-Familie aufgenommen.
Bei Erdbeerkuchen und Champagner gründeten die Zeitschriftenverleger John Jahr, Dr. Gerd Bucerius und der Drucker Richard Gruner am 30. Juni die Gruner + Jahr GmbH & Co. Am Tag darauf nimmt G+J die Arbeit als Druck- und Verlagshaus auf.
Das Wirtschaftsmagazin CAPITAL kommt auf den Markt. Mit dezent undezentem Cover stellt es sich den Top-Manager:innen deutscher Unternehmen vor.
BRIGITTE mischt die Welt der Frauenmagazine auf. Statt Haushaltsthemen und klassischer Rollenbilder vermittelt sie den jungen Frauen in der Bundesrepublik ein selbstbewusstes und unbeschwertes Lebensgefühl – und ist damit Vorreiterin in ihrem Bereich.
1. August. Die erste Ausgabe des STERN erscheint. Auf dem Titelbild: Hildegard Knef, die damalige Ikone des deutschen Nachkriegsfilms.